Mit David Bowie im Bett

Kinder und Kultur, wie geht das zusammen? Bettina von „Frühes Vogerl“ macht es vor und wollte wissen, was sich dort bei mir als Vater so verändert hat. Alles und doch nicht allzu viel, eigentlich.

Die CD-Sammlung ist nun baby- und abhörsicher. Bis auf Weiteres.
Die CD-Sammlung ist nun baby- und abhörsicher. Bis auf Weiteres.

Die neuen Boxen der Anlage sind hinter der eigentlich offenen Schranktür versperrt, der alte Fernseher auch. Kid A soll keine zu enge Freundschaft mit Videorekorder und Staubsauger schließen. Die CDs sind mit einem Fliegengitter im Regal gesichert. Computer und Bücher sind noch griffbereit, aber mindestens letztere fungieren überwiegend als Dekoration. Kurzum: Wenn erstmal ein Baby im Haus ist, ist es mit der täglichen Portion Kultur tatsächlich weiter her, vom Ausgehen ganz zu schweigen.

Bettina wollte das genauer wissen. Wir beide kennen uns vom gemeinsamen Studium des, Achtung, Kulturjournalismus an der UdK Berlin, und Bettina hat vor ein paar Monaten ebenfalls ein Kind bekommen. Unter „Frühes Vogerl“ (natürlich auch bei Facebook) bloggt sie nun unter anderem darüber, wie das ist, wenn man als Mutter trotzdem mal ein gutes Buch lesen will. Oder zwei. Oder drei. Vor allem geht es auf ihrem Blog nämlich um die Bücher selbst, und die haben nicht mal zwingend was mit Elternlektüre zu tun.

Ich lerne: Bettina liest also weiterhin regelmäßig. Von mir wollte sie nun wissen, ob und wenn ja wie sich mein Kulturkonsum, falls das Wort kein Widerspruch ist, verändert hat, seit ich Vater bin. Grundlegend und doch nicht allzu sehr, muss ich zugeben. Lest hier alle Fragen von Bettie und Antworten von mir, garantiert getippt mit einer Hand, unter der Überschrift „David-Bowie-Maske über dem Baby-Bett“.

Ein Gedanke zu ”Mit David Bowie im Bett

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